Dienstag, 1. November 2011

2 - Bist Du bereit für die Matrix?


Quelle: MSDN Magazin

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WebMatrix ist ein neuer All-in-one Website-Editor für ASP.NET-Webseiten. Es ist kein Konkurrent zu Visual Studio, es ist eher eine Ergänzung, mit einigen Überschneidungen zwischen den beiden.

Das Paket enthält einen kontextsensitiven Text-Editor, einen Web-Server, eine Datenbank-Engine und das zugrunde liegende Framework-Prinzip. Also alles, was benötigt wird, um eine Website zu erstellen und bereitzustellen. WebMatrix unterstützt ausser C# (Hauptfokus!) auch Visual Basic, PHP, MySQL und vieles anderes.

Für die serverseitige Programmierung kommt die Programmmiersprache Razor zum Einsatz, die recht clever integriert ist. Eingeleitet wird Razor immer mit dem '@'. Man muss sich nicht mehr fast die Finger brechen mit kryptischen Skript Klauseln. Dazu aber später mehr.

Ausserdem steht eine grosse Anzahl von Templates und 'Helpern' zur Verfügung. Eine Anbindung an Twitter zum Beispiel, wird mit wenigen Zeilen Code zum Kinderspiel. Funktionalitäten wie Authentifizierung, Captcha usw. sind problemlos möglich. Auch dazu später mehr.

Ein grafischer Editor wie z.B. Dreamweaver ist im Paket nicht dabei. Es steht aber eine schnell wachsende Anzahl von Gallerien und Templates zur Verfügung. Die Datenbankanbindung ist einfach wie nie. Verwendet man das integrierte SQL CE so besteht die gesamte Datenbank aus einer .sdf Datei, wie man sich das analog von Access gewohnt ist.

Somit eignet sich das Tool sowohl für einfachere Webauftritte, wo Datenbankfunktionalitäten zur Verfügung gestellt werden müssen, wie auch für 'grafisch' aufwändigere Designs.

Mit WebMatrix ist es aber auch möglich, etablierte Systeme wie z.B. Wordpress auf Knopfdruck zu installieren und auf einfache Weise anzupassen. Viele entsprechende Vorlagen kommen mit und können gleich aus dem Tool installiert werden.

Insgesamt scheint mir die Einstiegshürde so klein wie noch nie. Gundkenntnisse über Webdesign (HTML), Programmierung (C# oder VB oder php) und Datenbankdesign (SQL) werden allerdings vorausgesetzt.

Einen empfehlenswerten Webcast über die gesamte Microsoft Webplatform befindet sich hier. Die Abgrenzungen Web Pages, Web Forms und MVC werden darin gut erklärt.

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